„Es sind die kleinen Dinge, die weh tun und so ärgerlich sind“

27.08.13 –

Rund zwanzig Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Kandidatin für den Bayerischen Landtag, Rosi Steinberger und dem Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke zu einem Ortstermin auf Bahnsteig 1 im Hauptbahnhof Landshut gefolgt.

Und es fehlte nicht an Anregungen: Kleine Veränderungen wie die lästige Stufe beim Zugang zum Bahnsteig eins genauso wie die Forderung nach zusätzlichen Rampen – oder auch nur einer sogenannten Fahrrad-Rinne – für die Bahnsteige. Dazu kommt die Frustration über den oft defekten und für den Fahrradtransport sehr engen Fahrstuhl am Bahnsteig 5 und 6 des Landshuter Bahnhofes. Es gab auch viele Schilderungen über Servicemängel wie die über Wochen verschlossene Tür zum Bahnhofsgebäude. Weitere Anregungen bezogen sich auf die Anzahl der Sitzmöglichkeiten, verbesserte Anzeigen und Hinweise und Ansagen sowie die Funktion und Aufstellung der Fahrscheinautomaten. Rosi Steinberger wies darauf hin, dass die für den Ausbau der Infrastruktur vorgesehenen sogenannten Regionalisierungsmittel im letzten Jahr nicht vollständig abgerufen wurden. Es gebe einen dreistelligen Millionenbetrag, der wohl wegen der immer noch nicht entschiedenen Erweiterung des Münchner S-Bahn-Systems zurückgehalten wurde. „Die Schlechterstellung von Städten wie Landshut aber auch dem ländlichen Raum zu Gunsten der Großstädte ist nicht hinnehmbar“, schimpfte die Kreisrätin im Landkreis Landshut. Zum Abschluss wurden zum wiederholten Male die Mängel des Donau-Isar-Express angesprochen. Mit Platz 12 von insgesamt 15 Verkehrsträgern hat der Donau-Isar-Express fast die rote Laterne. Viele Servicemängel wurden angesprochen, ganz besonders aber die oft chaotische Überfüllung der Züge. „Da hilft mir nicht der Hinweis darauf, dass die Fahrgastzahlen die ursprüngliche Planung deutlich übersteigen“, urteilte Siegfried Polsfuß vom VCD Kreisverband Landshut/Dingolfing-Landau e.V. „Da muss unmittelbar und zielgerichtet nachverhandelt werden, damit die Bahn genügend Kapazitäten zur Verfügung stellt“, lautete die Forderung.

Die anwesende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat Sigi Hagl forderte mehr oder verbesserte Abstellpätze für Fahrräder sowie eine Weiterentwicklung des Bahnhofvorplatzes und dort ganz besonders die Zusammenlegung und bessere Koordination der Busverkehre. Sie beklagte in diesem Zusammenhang die schwierigen Gespräche mit der Deutschen Bahn: „Uns fehlt eine Kontaktperson bei der Deutschen Bahn, die als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung steht“. Gambke sagte zu, in weiteren Gesprächen mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für die Region Süd und den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel die genannten Themen nicht nur vorzutragen, sondern sich dafür einzusetzen, dass die genannten Probleme auch wirklich angepackt werden.

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Pressemitteilung | Verkehr

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