03.03.13 –
Auch das traditionell bäuerlich-mittelständisch geprägte Bayern mit seinen unverwechselbaren Kulturlandschaften erlebt in den letzten Jahren einen starken Zuwachs an Massentierhaltungsanlagen. Von dieser Entwicklung ist vor allem auch der Landkreis Landshut betroffen, der mit seinen 250.000 Schweinemastplätzen zu den Regionen mit den höchsten Schweinedichten in Deutschland gehört. Diese Konzentration führt zu einer erheblichen Belastung von Luft, Böden und Trinkwasser. Hinzu kommt der hohe Antibiotika-Einsatz in den Intensivtierhaltungsanlagen, in denen Tiere in großer Dichte gehalten werden. Dieser gefährdet die Gesund- heit der Bürgerinnen und Bürger, weil er zur Ausbreitung gefährlicher, multiresistenter Keime führt.
Überall im Land regt sich heftiger Widerstand gegen die Massentierhaltung. Immer mehr Bürgerinitiativen wenden sich gegen die Billigfleischproduktion mit ihren gewaltigen ökologischen und sozialen Folgekosten. 25.000 Menschen demonstrierten am 19. Januar unter dem Motto „Wir haben es satt“ in Berlin für einen grundsätzlichen Umbau der Tierhaltung. Doch die schwarz-gelbe Bundesregierung und ihre Landwirt- schaftsministerin Ilse Aigner verschließen sich diesen Impulsen und bleiben bei ihrem agrarindustriellen Kurs.
Wir nehmen das Anliegen dieser Bewegung bei unserer Veranstaltung auf. Wir wollen darüber ins Gespräch kommen, wie die weitere Expansion von Tierfabriken in Bayern und anderswo verhindert werden kann. Wie gelingt der Umbau der Haltung? Wie bekommen wir die Antibiotika aus den Ställen? Welche Rolle spielen die Verbraucherinnen und Verbraucher?
Über diese und andere Fragen wollen wir uns mit unseren geladenen Fachleuten und Ihnen austauschen. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen und Anregungen und freuen uns auf Sie!
Die Veranstaltung findet statt am 08.03.2013, von 19.00 bis 22.00 Uhr in den Stadtsälen Bernlochner, Redoutensaal, Ländtorplatz 2-5, in 84028 Landshut.
Gäste:
- Renate Künast MdB
- Margarete Bause MdL
- Rosi Steinberger (BI "uns stinkt's", Mittergolding)
- Dr. Rupert Ebner (Tierarzt, ehem. Vizepräsident Bayerische Landestierärztekammer)
- N.N. (Bayerischer Bauernverband)
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Unser Ziel ist: Die Kultur der Reparatur wieder aufleben lassen Zur Reduzierung des Müllberges beitragen und dem Wegwerfwahn entgegenwirken Hilfe zur Selbsthilfe [...]
Unser Ziel ist: Die Kultur der Reparatur wieder aufleben lassen Zur Reduzierung des Müllberges beitragen und dem Wegwerfwahn entgegenwirken Hilfe zur Selbsthilfe [...]
Unser Ziel ist: Die Kultur der Reparatur wieder aufleben lassen Zur Reduzierung des Müllberges beitragen und dem Wegwerfwahn entgegenwirken Hilfe zur Selbsthilfe [...]
Liebe RadlerInnen,
wir wollen Euch zur Radeltour der Landshuter Grünen von der Isarquelle nach Landshut vom 4.-6. Juli 2025 (Freitag - Sonntag) einladen.
Die Tour wird sowohl eine sportliche Herausforderung als auch ein Naturerlebnis entlang der wunderschönen Isar. Mit dem Zug geht es früh morgens nach Scharnitz, von dort hinauf zur Isarquelle, zurück nach Scharnitz und am ersten Tag bis nach Fall am Sylvensteinsee. Die ersten 60 Tageskilometer fahren wir durch das landschaftlich reizvolle Naturschutzgebiet Riedboden und die Karwendelregion mit Ausblick auf die Karwendel-, Soiern-, Ester- und Wettersteingebirge. Am zweiten Tag radeln wir wieder knapp 60 Kilometer über Bad Tölz bis zum Kloster Schäftlarn. Auf der letzten Etappe gilt es 95 Kilometer zu meistern, bis wir in Landshut einrollen. Wem dies zu weit ist, hat die Möglichkeit in München, Freising und Moosburg auf den Zug umzusteigen und sich die letzten Kilometer nach Hause bringen zu lassen. Gerade mit Blick auf die letzte, sportliche Tagesetappe kann jeder nach Lust und Laune sein Ziel wählen.
Wir bilden für die Tour zwei Gruppen mit einem sportlichem und einem gemütlichem Tempo, so dass möglichst viele teilnehmen können. Die Abende werden beide Gruppen wieder vereint verbringen. Wir übernachten an den wunderschönen Orten Fall am Sylvensteinsee und am Kloster Schäftlarn. Geplant ist, dass wir uns gesellig mit örtlichen Grünen-Gruppen oder Vertreten von Tourismus, Naturschutz oder Verkehr zusammensetzen.
Die Strecke führt auf dem Isarradweg überwiegend am Fluss entlang und ist nicht durchgehend asphaltiert, sondern überwiegend Feld- und Schotterwege; daher für Rennräder ungeeignet. Wir empfehlen ein Gravel- oder Tourenrad, aber auch Mountainbikes sind möglich. Ganz ausdrücklich sind alle Arten von E-Bikes eingeladen.
Wir bitten um Anmeldung bis möglichst 9. März 2025 per Mail an akmobilsprecher@. lists.gruene-btw-landshut.de
Wir freuen uns sehr!
Christoph Rabl & Sebastian Bröckner